Berlin ist eine Reise wert

Vom 14. bis 18. Mai 2018 besuchten die Schülerinnen und Schüler der beiden Praxisklassen die Bundeshauptstadt Berlin. Neben historischen Erkundungen und des Besuchs einer Plenarsitzung des Bundestages gab es auch viel Freiraum, um Berlin für sich selbst zu entdecken.

Alex B. schreibt hierzu:

„Am 14.5.18 um 7.45Uhr haben wir uns in Landau am HBF Getroffen. Dann sind wir nach Neustadt gefahren. Dann von Neustadt nach Mannheim. Dann mit dem ICE nach Berlin. Die Fahrt hat 6 Stunden gedauert.

In der Jugendherberge Ostkreuz haben wir dann die Kleider eingeräumt und den Bettbezug überzogen. Dann haben wir einen Abendsausflug gemacht. Erst in den LIDL.  Da haben wir 70 Caprisonnen gekauft und Uhu. Dann sind wir zum Osthafen an die Spree. Dort haben wir das Hausboot von Berlin Tag und Nacht und die Molecule Men gesehen. Wir sind auch auf der Oberbaumbrücke gelaufen. Wir waren auch in Kreuzberg und Treptow.

Am Dienstag 15.5.18 waren wir am Mauerweg, dann bei der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Wir waren auch an der Versöhnungskirche. Am Potsdamer Platz haben wir uns Dunkin Donuts geholt. Am Potsdamer Platz war es geil. Wir waren auch noch am Alexanderplatz. Da war es auch geil.

Am Mittwoch 16.5.18 sind wir morgens mit der U-Bahn zum Checkpoint Charlie gefahren. Da waren verkleidete  Soldaten. Dort da war es auch ganz ok. Wir waren auch beim Werksverkauf von Storck. Im Geschäft waren überall Süßigkeiten. Wir waren auch bei der Siegessäule am Tiergarten. Dann waren wir bei der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz. Danach haben wir eine Bootsfahrt gemacht. Nur ich war nicht dabei, weil ich bei meiner Schwester war. Sie wohnt in Berlin so wie der Rest meiner Familie. Wir waren auch an der East-Side-Gallery. Dann wieder ein Abendausflug.

Am Donnerstag 17.5.18 waren wir auch noch beim Mahnmal für die ermordeten Juden und Roma und auch noch am Brandenburger Tor. Dort haben wir ein Selfie gemacht. Im Bundestag waren wir auch. Da war es aber langweilig.“     

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!

Vom 3. bis 7. Juni 2014 machte die Klasse 10 mit Frau Steigner-Brecht und Herrn Steigner eine Klassenfahrt nach Berlin. Wir fuhren in sieben Stunden mit dem Zug von Landau über Karlsruhe nach Berlin. Im Stadtteil Friedrichshain wohnten wir in einem großen Hostel. Am ersten Abend machten wir noch einen Spaziergang; auf den Straßen war viel los: Es gab viele kleine Restaurants, kleine Geschäfte, Parks und jede Menge junge, nette Leute .

Am ersten Tag fuhren wir mit einem Doppeldeckerbus vom Osten bis zum Bahnhof Zoo quer durch Berlin. Wir schauten uns die Gedächtniskirche an und waren im Innern des Andachtsraums von den vielen blauen Glasfenstern, welche die gesamten Wände einnahmen, sehr beeindruckt. Vom neu renovierten Bikini-Center aus konnten wir die Affen im Zoo beobachten.

Die tollen Einkaufsgeschäfte auf dem Kurfürstendamm und das Kadewe haben uns sehr gefallen. Im Museum “Story of Berlin” haben wir dann zum ersten Mal in unserem Leben einen Atomschutzbunker gesehen und hoffen sehr, dass wir niemals darin leben müssen.

Am nächsten Tag haben wir an einigen Straßen und Plätzen noch Erinnerungen an Berlin als geteilte Stadt gesehen. Die Mauer in Berlin war 160 km lang und trennte die Menschen von 1961 bis 1989. Wir waren am Checkpoint Charly, der East Side Gallery und am Mauermuseum in der Bernauer Straße.

Donnerstags besuchten wir dann den Bundestag, wozu wir von dem Bundestagsabgeordneten aus der Südpfalz, Herrn Hitschler , eingeladen worden. Im Plenarsaal saßen wir auf der Besuchertribüne und verfolgten die Diskussion über die Verlängerung des Einsatzes unserer Bundeswehr im Kosovo. Das Beste war, dass darüber dann namentlich abgestimmt wurde und wir alle Bundestagsabgeordneten und Bundesminister sehen konnten. Wer dabei nämlich fehlt, muss eine Geldstrafe zalen. Leider war unsere Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel, nicht anwesend. Von der Glaskuppel im Bundestag hatten wir einen tollen Blick über die ganze Stadt und sahen erstmals, wie groß Berlin ist.

Das Brandenburger Tor sowie die Stelen zum Gedenken an die im 2. Weltkrieg ermordeten Juden werden uns unvergessen bleiben. Bei der anschließenden Schifffahrt auf der Spree sahen wir die Museumsinsel, das Nikolaiviertel und viele andere Sehenswürdigkeiten.

Am letzten Tag besuchten wir das Stasigefännis in Höhenschönhausen, wo die politisch verfolgten Menschen der ehemaligen DDR verhört und gefoltert worden waren. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass man Menschen, nur weil sie Kritik am Staat geübt haben, eingesperrte.

Am Alexanderplatz bewunderten wir nachmittags den hohen Fernsehturm und die Weltzeituhr. Endlich durften wir dann Shoppen, was wir in dem großen Einkaufszentrum am Alex und in Marzaahn – auf Empfehlung von Kevin – ausgiebig genossen.

Am letzten Abend waren wir in einem chicen und sehr guten indischen Restaurant essen und danach noch auf einem großen Stadtfest in Kreuzberg “ Karneval der Kulturen”, wo wir fetzige Livemusik hörten.

Am Samstag mussten wir leider unsere Koffer packen und kamen um 18 Uhr müde in Landau an.

Unsere Hauptstadt Berlin ist eine tolle und aufregende Stadt, die den meisten super gut gefallen hat. Wir Schüler hatten viel Spaß miteinander und unsere Lehrer viel Geduld mit uns…..

Vielen Dank für die unvergesslichen Tage in Berlin.

Die Schüler der Klasse 10