Neues vom Acker

Trotz schönem Wetter sind wir heute nicht auf den Acker gefahren. Wir sind in der Schule geblieben und haben uns mit Regenwürmern beschäftigt, weil wir diese auf dem Acker immer finden und wir sie gerne beobachten.

Wusstet ihr das schon?

  • Regenwürmer können bis zu 10 Jahre alt werden.
  • Es gibt 46 Regenwurm-Arten in Deutschland. Weltweit sind es um die 6000.
  • Regenwürmer produzieren Humus. Das ist frische, nährstoffreiche Erde, die sehr wichtig ist für den Gemüseanbau.
  • Der Regenwurm kann ein Stück von seinem Schwanz abstoßen und es einem Feind zum Fressen überlassen. Ein durchtrennter Regenwurm ergibt aber niemals zwei lebende Würmer.
  • Regenwürmer stemmen das 50-60fache von ihrem Körpergewicht.
  • Durch das Graben der Regenwürmer im Boden entstehen Gänge, die den Boden mit Luft versorgen. Diese können bis zu 20m lang und 7m tief sein.
  • Die größte Regenwurm-Art (Badischer Riesenregenwurm) wird bis zu 60cm lang.
  • Regenwürmer sind Zwitter. Sie besitzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane.

Neues vom Acker

Als wir nach den Osterferien wieder zum Acker fuhren, dachten wir, uns trifft der Schlag, als wir angekommen sind. Alles war voller hohem Gras und Unkraut! Dabei wollten wir doch Möhren und Radieschen säen. Daraus wurde erst einmal nichts und wir machten uns dran, das Unkraut rauszuholen. Zum Glück war erstmal der Boden noch nicht so hart.

Mit Hilfe des Praxisprojektes der Oberstufenklassen mit Herrn Heppner und dank Unterstützung von Frau Knauth und ein paar Ihrer Oberstufenschüler und natürlich dank Ursula Abel-Baur, die uns immer wieder fantastisch anleitet, sind wir inzwischen ein ganzes Stück weitergekommen.

Inzwischen sind die Möhren in ihrer Sanderde und die Radieschen gleich daneben. Wir haben, um der Trockenheit entgegenzuwirken, Mulchbeete gebaut. In denen sitzen inzwischen Kürbisse, Stangenbohnen, Erbsen, Mais und Thymian. Die Erdbeeren von letztem Jahr haben eine gute Saison. Beim nächsten Mal können wir sicher einige von ihnen ernten.

Zum Glück haben wir im letzten Jahr einen Kompost angelegt. Die Erde konnten und können wir in diesem Jahr nutzen, sodass wir auf eine reiche Ernte hoffen.

Unser Acker

Donnerstags sind ein paar Schüler*innen der Mittelstufe im Rahmen unseres Arbeitslehre-Vorkurses regelmäßig auf unserem Acker. Dieser Donnerstag allerdings war ganz besonders. Ursula Abel-Baur und Urs Schmidli vom Verein Ursam haben uns schon erwartet, als wir ankamen. Schnell durften wir uns in drei Gruppen aufteilen. Ursula hatte die Kochgruppe. Sie hatte Nudelteig vorbereitet und ein großer Teil von uns durfte auf dem Acker kochen. Wir haben den Teig durch die Nudelmaschine gedreht, die Nudeln gekocht und eine Tomatensauce mit Zutaten nur vom Acker (Tomaten, Knoblauch und Kräuter) zubereitet. Eine zweite Gruppe hat mit Urs Kartoffeln geerntet und eine dritte Gruppe hat mit Frau Fuß eine Ackerzeile mit guter Erde aufgefüllt und dann Karottensamen gesät. Mal sehen, ob die noch was werden.
Zum Schluss haben wir alle zusammen gegessen. Es hat sehr gut geschmeckt und war ein toller Tag. Obwohl wir im Nieselregen losgefahren sind, war den Rest der Zeit gutes Wetter. Hoffentlich machen wir das mal wieder!