In der Woche vor der Wahl zum Europäischen Parlament fand an der Nordringschule die Juniorwahl statt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich die Wochen vor der Wahl mit dem Konstrukt der Europäischen Union sowie dem Programm der zur Wahl stehenden Parteien. In vielen Diskussionsrunden wurde dabei Europa und die EU greifbarer.
Die Nordringschule nahm als eine von deutschlandweit 2760 Schulen an der Juniorwahl teil. Von 77 Wahlberechtigten aus den Klassenstufen 7, 8, 9 und 10 gingen 57 Schülerinnen und Schüler zur Wahl, was einer Wahlbeteiligung von 74% entspricht. Das Ergebnis zeigt, dass die politisch interessierten Jugendlichen mitnichten vorwiegend extreme Parteien wählen, wie im politischen Alltag von manchen Parteien propagiert wird.
Zum Vergleich die Zahlen der EU-Wahl zur Juniorwahl:
CDU: 28,9% –> 23,2% = Minus 5,7%
SPD: 15,8% –> 16,1% = Plus 0,3%
Grüne: 20,5% –> 30,4% = Plus 9,9%
Linke: 5,5% –> 3,6% = Minus 1,9%
AfD: 11,0% –> 12,5% = Plus 1,5%
Die Schülerinnen und Schüler äußerten immer wieder den Wunsch nach einem Wahlrecht ab 16 Jahren, welches in 11 der 16 Bundesländer bereits existiert – in Rheinland-Pfalz noch nicht.
Weitere Informationen unter www.juniorwahl.de